Herkulesstaude
- Monka
- 3. Juli 2021
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Juli 2021
Herkulesstaude

Das ist schon eine beeindruckende Pflanze.
Ich habe auf einer meiner gepachteten Pferdeweiden davon ein ganzes Feld,welches ich jedes Frühjahr schon versuche in Griff zu bekommen.Deswegen sind sie auf dem Bild nur um die 2 m hoch.Sie können aber wesenlich höher werden,wenn man sie in Ruhe wachsen lässt.(Was ich nicht tue...)Teilweise bis zu 4 m hoch waren sie schon.Ihre weißen Blüten stehen in Dolden, die bis zu 50 cm Durchmesser erreichen können. Der ca. 10 cm dicke Stängel ist rotfleckig und die Laubblätter dreizählig.

Heute Morgen war ich wieder unterwegs...gut eingepackt,bevor die Sonne raus kam...und habe einige Pflanzen gekappt.Jetzt stehen nur noch 14 Stück.
Wie schon gesagt....ich finde die Pflanze faszinierend,aber sie hat allerdings einen riesigen Nachteil: alle Pflanzenteile, sowohl Blüten und Blätter als auch Stängel und Wurzeln, enthalten Furanocumarine. Die Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, ist extrem giftig. Ihr unter Sonneneinwirkung entstehender, phototoxischer Pflanzensaft kann schwere Verbrennungen hervorrufen, wenn Menschen Blätter und Stängel berühren.(Nein,ich habe keine Panik vor der Pflanze...bin aber vorsichtig)
Ich habe die Pferde zwar noch nie davon fressen sehen,aber ich kappe sie trotzdem jedes Jahr(und die Millionen Brennnesseln/Disteln,die die Pferde wiederrum fressen)
Angeblich soll die Reaktionen bei Pferden ist die Selbe wie bei Menschen sein, das Kraut bei Verzehr giftig. Vor allem im Gesicht und Schnauze und Nüstern können Pferde schwere Verbrennungen und Verätzungen durch Kontakt mit dem Riesenbärenklau(Was logisch erscheint), davon tragen.

Unser Schäfer erzählte mir,das Schafe sie ohne Probleme fressen,weil sie Wiederkäuern. Mehr noch: Die Pflanze ist für sie angeblich ein echter Hochgenuss.
Hat jemand schon eigene Erfahrungen gemacht mit Herkulesstaude und Pferden? Dann teilt uns diese doch mit.Ich würde mich freuen.

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