Mangeldenken
- Monka
- 2. Apr. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Mangeldenken
Mangeldenken entsteht oft durch die falschen oder im unbewussten verankerten Glaubenssätze.

Ich habe schon früh vermittelt bekommen, dass es notwendig ist eine Ausbildung zu machen, um im Leben erfolgreich und abgesichert zu sein. Obwohl ich schon als Jugendlicher in meinem Innersten wusste, dass dies nicht der richtige Weg für mich ist, dass ich lieber Individualistin, Kreative, Selbständige sein wollte, hat sich dieser falsche Glaubenssatz in mein Gehirn eingebrannt.(Diesen Satz habe ich auch an meine Kinder weitervermittelt.Wobei ich am Anfang unbewusst,später sehr bewusst sagte: Macht das,was euch glücklich macht und nicht was andere von euch erwarten,weil es gerade *in* ist und gut bezahlt ist.)
Der Schritt in die Selbständigkeit war eher wieder unbewusst. Meine Seele wusste was sie wollte. Zweifel, kamen erst gar nicht auf.
Ich machte einfach.
Erst später.....nachdem die eigene Familie die Nase rümpfte und meinte das ist doch alles unter ihrer Würde......und deswegen ihre Zuneigung entzog,entstand mein innere Kritiker.
Glaubenssätze wie: "Das kannst du doch nicht machen!"
"So wirst du nie reich" oder „Du solltest dich eher um deine Kinder kümmern,als um die Viecher.(Landwirtschaft) Du bist eine Rabenmutter (Wobei Raben gute Mütter sind ;-)) Nur Mutter sein ist nix wert. Du bist nichts wert,wenn du nicht den *richtigen* Beruf hast. "Mit Kunst verdient man kein Geld"
Ich solltest mich schämen glücklich zu sein...mit dem was ich tue. "Ich bin alleine" Du bist einfach nicht genug ,um in *unserer* gehobenen Gesellschaft zu sein.
"Du bin ein Träumer" "Du bist zu sensibel"
"Du bist zu alt" (oder eben zu Jung) für etwas neues. Und da gibt es bestimmt noch mehr Glaubendsätze.
Die beste Lösung(für mich) ist, dass man sich immer wieder hinterfragst, welche falschen Glaubenssätze man hat.
Oft triggert ja irgendeine Person in deinem Umfeld,meist unbewusst, wieder einen Glaubenssatz.
Frag dich, ob diese tatsächlich zutreffend sind oder ob es falsche Glaubensmuster sind.
Nehmen den Satz: „Du solltest dich eher um deine Kinder kümmern,als um die Viecher.(Rabenmutter) "Mutter sein ist nix wert."(Mangel an Wertschätzung als Mutter)
Frag dich....was ist denn nun aus deinen Kindern geworden?
Nehme den Satz: „Ich kann das nicht!“ Woher weißt du das?
Warum tust du es nicht einfach? Hast du es überhaupt schon einmal versucht? Zu sagen, dass du etwas nicht kannst, bevor du es überhaupt ausprobiert hast, kann doch gar nicht stimmen.
Wer glaubt, dass er zu wenig hat, hat meist nur einen Mangel an Zuneigung, Wertschätzung, Kreativität, Freude, Dankbarkeit, Offenheit, Neugierde, Wissen, Zufriedenheit, Genussfähigkeit.
Innere Fülle bedeutet nicht, viele Dinge oder Freunde zu haben, sondern ein Leben zu führen, das reich ist an Erfahrungen, Erlebnissen, Lern- und Schöpfungsprozessen hat.
Ein innerlich reicher Mensch „besitzt“ eine Fülle von Quellen der Freude, die ihn beglücken und inspirieren. Ob das nun Tiere, Natur, der eigene Garten,künstlerisches Schaffen,Sport,seine Kinder oder Mitmenschen, sei dahin gestellt.
Das ist das Leben der Menschen,die sich Hexen oder Magier nennen.
Ein kreativer und lebenserfahrener Mensch kann nie ernsthaft in Not geraten, weil er immer Wege finden wird, mit den vorhandenen Möglichkeiten etwas Neues herzustellen.
Letztendlich fehlt dir gar nichts! Es ist nur der Mangel in deinem Kopf. Der Mangel an positiven und optimistischen Gedanken dir selbst gegenüber.
In diesem Sinne
Liebe Grüße Monka
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