Kräuterkunde: Mädesüß
- Monka
- 29. Aug. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Mädesüß
Mädesüß hat nichts mit süßen Mädchen zu tun ;-), sondern für „Metsüße“ Mit den Blüten wurde bereits bei Germanen und Kelten Met, Bier und Wein gesüßt.(Es gibt aber noch mehrere Theorien….mir gefällt diese am besten.) Auch super geeignet für Marmeladen und eingekochte Früchte, Desserts und Limonaden.
Ich nutze Mädesüß in meinen Tee’s.
Der Duft erinnert mich an Mandel/bisschen an Vanille.

Alte Überlieferungen benennen das Mädesüß als eines der heiligsten Kräuter der Druiden. Man erzählt sich, im Mittelalter wurde das Mädesüß auch als Aromastreukraut(wie Lavendel) in der Kirche und im Haus verwendet. Es sollte Unheil vertreiben können. Auch in Hochzeitskränzen wurde Mädesüß verwendet, um das Unheil von der Ehe fern zuhalten.
1838 gelang es erstmals den Kopfschmerzwirkstoff Acetylsalicylsäure aus der Pflanze zu gewinnen.
Mädesüß wirkt, dank der Salicylsäure (ebenfalls Weiderinde) schmerzlindernd, fiebersenkend, krampflösend, harntreibend, schweißtreibend, zusammenziehend, herzstärkend und äußerlich narbenheilend.
Kopfschmerzen, Fieber in Folge von Erkältungen, bzw. grippalen Infekten.
Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen, Hautkrankheiten, unreine Haut/Akne,
Gelenkschmerzen, Arthritis, Muskelkrämpfe und vieles mehr.


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